In der Chinesischen Medizin geht man davon aus, dass Energieströme ( Meridiane) unseren Körper durchziehen. An mehreren Hautstellen ihres Verlaufs, öffnen sie sich, quasi wie ein Tor, nach innen. Man bezeichnet diese Tore als Akupunktur Punkte. Sie sind keine Einbildung, sondern anatomisch nachweisbar. Zudem kann man an ihnen einen veränderten Hautwiderstand messen, wenn Störungen vorliegen. Es gibt 361 bekannte Akupunkturpunkte. Diese Punkte sind bestimmten Organen zugeordnet. Durch äußere Reizung (z.B. Nadelung) können Organe positiv beeinflusst werden.
Bei der Injektionsakupunktur
werden homöopathische Medikamente in entsprechende Punkte injiziert, um die Wirkung zu verstärken.
Die Laserakupunktur
hat den Vorteil, dass keine Nadeln benützt werden. Hier werden entsprechende Punkte mit Laserlicht bestrahlt. Bei Kindern und Erwachsenen mit Angst vor dem Stechen, ist diese Vorgehensweise bestens geeignet.
Die Ohrakupunktur
ist ein Somatotop. Dies bedeutet, dass unser gesamter Körper im Ohr reproduziert ist. Es gibt etwa 100 Ohr – Akupunkturpunkte, die sehr eng beisammen liegen. Deswegen ist es wichtig, punktgenau zu stechen. Mit einem Widerstandsmesser können gestörte Areale erkannt, Organen zugeordnet und gegebenenfalls genadelt werden. So ist die Ohrakupunktur sowohl diagnostisch als auch therapeutisch von Nutzen. Auch die Laser Akupunktur ist am Ohr bestens geeignet.
Die Ohrakupunktur wird vor allem zur Behandlung akuter Erkrankungen und in der Schmerztherapie eingesetzt. Seelische Störungen sind ebenfalls zu beeinflussen.
Ebenso kommen in meiner Praxis je nach Krankheitsbild Methode nach Professor Boel (Akupunktuer 2000) aus Dänemark oder die Vorgehensweise nach Siener am Unterschenkel zum Einsatz.